Eine Zeit lang habe ich meine Kamera immer mit mir herum getragen, dieses und jenes fotografiert, ziel- und rastlos. In den letzten Jahren hat sich dieser Zustand geändert. Fix definierte Themen rücken zusehends in den Vordergrund meiner fotografischen Arbeit. Besonders reizvoll ist es, eigene Ideen zu kreieren, weiterzuentwickeln und schlussendlich auch umzusetzen.
Das Projekt „grenzen.los“ beschäftigt sich in erster Linie mit Freiheit und der Absurdität von Grenzen. Vor allem bei diesem Projekt will ich mir bewusst eben keine Grenzen setzen, es gibt daher keinen Zeithorizont und ist nach wie vor nicht abgeschlossen…
2014 habe ich das Projekt „Neuland“ begonnen und im Frühjahr 2015 mit einem kleinen Buch abgeschlossen.
Von Mai 2015 bis September 2019 habe ich mich intensiv dem Projekt „jahrmarkttag“ gewidmet und insgesamt 22 Jahrmärkte & Kirtage besucht und natürlich auch abgelichtet.
2016 habe ich mein Projekt über die „Werksiedlung Wiedenbrunn“ begonnen und abgeschlossen. Im Fokus dieser Arbeit stehen vor allem die kleinen (all)täglichen Dinge, die diese über 100 Jahre alten Wohnhäuser so lebendig machen.
2017 sind meine ersten Gedanken zu der (damals noch vagen) Idee „vanishing“ entstanden und im Dezember 2017 habe ich dann dazu diese ersten Ideen fotografisch umgesetzt. Nachdem das Thema des „Verschwindens“ bzw. „Verblassens“ ein bestimmendes Element des (Da)Seins ist, wird dieses Projekt sukzessive um weitere Aufnahmen ergänzt werden – Ideen & Locations sind jedenfalls vorhanden.
Im Dezember 2018 und 2019 habe ich die in der Vorweihnachtszeit überall anzutreffende Weihnachtsstimmung ungeschönt auf Film gebannt – 24 ausgewählte Aufnahmen gibt´s online unter „Merry X-Mas„.
Nahtlos an das Projekt „jahrmarkttag“ anschließend, habe ich mein Fotosafari-Projekt „the Big Five“ im Tiergarten Schönbrunn begonnen, das sich relativ schnell als sehr umfassend & vielfältig herausgestellt hat. Deshalb habe ich das Projekt in drei Unterkategorien unterteilt, viel Vergnügen bei „the Big Five & More„, bei „Hide & Seek“ und bei „find the mistake„.
Den durch Corona bedingten Stillstand im Frühjahr 2020 habe ich genutzt, um meine Projektidee „Lower Austria“ gegenständlicher werden zu lassen und die bis dato gemachten Aufnahmen auch gleich in einen stimmigen audio-visuellen Rahmen zu fassen – Viel Vergnügen!
Außerdem habe ich mit parallel dazu mit dem Projekt „trespassing“ begonnen, bei dem ich quasi im Vorübergehen den permanenten Wandel entlang von ausgewählten Straßen dokumentiere.